Karussell, Hudigägeler & eine liebe Nachbarin

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Ich habe meinen ersten Jahrmarkt hinter mich gebracht! Jetzt sitze ich hier, mit heissen Backen, ziemlich erledigt aber happy.
An Jahrmärkten geht es schon ganz anders zu und her als an herkömmlichen Kunsthandwerker Märkten. Zum einen ist da die Geräuschkulisse : ) Unten an der Strasse dudelte den ganzen Tag ein wirklich sehr schönes aber lautes Kinderkarussell. Nach zwei Tagen nonstop Beschallung konnte ich das Musikrepertoire auswendig mitpfeiffen. Tätätärälälä tätätähäää. Links oben verkaufte ein Marktfahrer lautstark CDs. Schlager und Hudigägeler. (Für alle deutschen Leserinnen und Leser: Hudigägeler ist der schweizerdeutsche Ausdruck für typisch schweizerische Volksmusik) Die Mischung von beiden Musikstilen war ganz interessant : )
Zum anderen war da die Kälte am frühen Morgen…Das hat mehr mit der Jahreszeit zu tun als mit der Tatsache, dass Jahrmarkt war. Obwohl ich dickdickdick angezogen war, fror ich erbärmlich. Erika, die gute und erfahrene Seele am Stand neben mir, fütterte mich liebevoll mit Äpfeln vom eigenen Baum und kräftigem Glühwein noch vor Mittag : )))) Das half! (Danke Erika!!!)
Nun zum guten Teil: Die Sonne kam immer, wenn auch spät. Leute waren auch viele da. Viele sehr nette Leute sogar. Gute Gespräche ergaben sich, mein Kursprogramm ging weg wie warme Semmeln und verkauft habe ich auch ganz o.k. Was will man mehr.
Jetzt interessiert mich nur noch ein heisses Bad und ein warmes Bett. Träumen werde ich von Tätätärälä… Ihr wisst schon : )
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