Hände

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In der NZZ am Sonntag habe ich einen Artikel über die menschliche Hand gelesen. Als Töpferin und jemand, der gerne mit Pinseln hantiert, habe ich die menschliche Hand schon immer bewundert. Was Hände beim Töpfern leisten können ist unglaublich. Selbst Handgriffe, die Anfangs etwas fremd anmuten, werden mit der Zeit zu vertrauten Bewegungen. Das Feingefühl, das man selbst zwischen den Fingern empfinden kann, ist für das Töpferhandwerk und auch im Alltag unerlässlich. Ich bin sehr dankbar für meine Hände und trage ihnen schon von Berufs wegen grosse Sorge. Achtet diese Woche einmal besonders auf das Werk und die Fähigkeiten Eurer Hände - und passt gut auf sie auf! Anbei ein Ausschnitt aus dem Zeitungsartikel von Simone Schmid. Unbedingt lesen:

Diese Greifer, die einst Flossen und dann Füsse waren, haben je 27 Knochen. Beide Hände zusammen machen also einen Viertel des gesamten Skeletts aus. Damit Sie beim Umblättern der Zeitung keine Seite zerreissen, sind Ihre Hände mit rund 17 000 Rezeptoren ausgestattet, die kleinste sensorische Veränderungen registrieren. Damit hat unser Tastorgan neben Lippen und Zunge die höchste Dichte an sensiblen Fasern im ganzen Körper. Dass die Hand kein gewöhnliches Organ ist, zeigt auch ihre Steuerung im Gehirn: Hände machen nur fünf Prozent der Körperfläche aus. Doch um sie zu beherrschen, werden 25 Prozent des ganzen motorischen Steuerungszentrums im Gehirn benötigt.

Ist das nicht unglaublich?
Diese Woche findet das zweite Fotoshooting für mein neues Ton-Bastelbuch statt und ich freue mich schon sehr darauf. Die Bilder folgen auf diesem Blog.